Das Sport- und Freizeitbad ist ein urbaner lichter Platz mit Ausblick auf Stadt und Brauhausberg. Ein U-förmiger Ring aus Foyer/Verwaltung/ Fitness, Sauna, Sportbad bildet den baulichen Hintergrund für die offene Struktur des Freizeitbades. Lärm wird so abgeschirmt und natürliches Licht von oben und seitlich hereingeholt. Das Freizeitbad verschmilzt mit den Außenanlagen zu einer ruhigen Oase mitten in der Verkehrsinsel des Baugrundstücks.
Der Ort verlangt nach der homogenen Großform eines öffentlichen Gebäudes die zugleich den Maßstab der Bebauung auf dem Brauhausberg respektiert. Der Lärmschutz wächst aus dem Gebäude als überdachte Pergola heraus und geht in die Landschaft über. Durch die fließenden Formen wird der trennende Charakter einer horizontalen Pergola vermieden was besonders für die Stadtansicht sehr wichtig ist. Die Fassadengestaltung löst die drei Geschosse in Ihrer Ablesbarkeit auf und deutet somit die besondere Funktion des Gebäudes für die Stadt Potsdam an.
Durch die komponierte Dachlandschaft (U-form mit Vortex) mit integriertem Lärmschutz wirkt das ganze Gebäude mit Dach und Außenanlagen auch vom Kaiser-Wilhelm-Blick gesehen als eine Einheit.
Der äußerst kompakte, homogene Baukörper definiert den städtebaulichen Kontext.
Im Planungskonzept der Anlagen wird beginnend mit der Planung, über die Erstellung und die Nutzung sowie Erneuerung bis hin zum Rückbau eine Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen sowie eine möglichst geringe Belastung des Naturhaushaltes vorgesehen.
Potsdam, Deutschland
Wettbewerb, Finalist